Zahlreiche Wege durchqueren die Calanchi von Montalbano. Besonders interessant sind die Maultierpfade (die historischen appiett‘, Fußwege), die in früheren Zeiten das Zentrum des Ortes mit den vom Agri bewässerten Feldern (Giardini, den sogenannten Gärten) verbanden und oft antiken Routen der Transhumanz folgten, die schon von den Griechen und Römern begangen worden waren.
Im Zuge der Motorisierung verloren die alten Saumpfade, die seit vorromanischen Zeiten zum alten Ortskern von Montalbano hinaufführen, ihre Bedeutung. Durch unwegsames Gelände schlängeln sich die „Appiett‘“durch eine stimmungsvolle Landschaft und gewähren herrliche Ausblicke auf das Tal des Flusses Agri, auf das Jonische Meer und sogar auf Berge des Nationalparks Pollino.